TC Grosshesselohe

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Vereinsinfos

Der TC Großhesselohe spielte erstmals 1983 in der 1. Tennis-Bundesliga. Auch von 1985 bis 1989 war die Mannschaft erstklassig vertreten, in den Jahren 1986 und 1987 konnte sie die deutsche Vizemeisterschaft erringen. Nach drei Jahren Abstinenz stieg das Team zur Saison 1993 wieder auf und konnte sich bis 1995 in der 1. Liga halten.

Von 2001 bis 2018 trat die Mannschaft ununterbrochen in der seinerzeit neu gegründeten 2. Bundesliga (Gruppe Süd) an. In der Saison 2018 gelang abermals der Wiederaufstieg in die 1. Liga, der der Verein seit 2019 wieder angehört.

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Kurhaus beendet Saison auf Platz 5

Am Freitag gastierte das Aachener Team in München beim TC Großhesselohe, dem wie sich herausstellen sollte Vizemeister 2022. Dort traf das Lambertz-Team auf Jan-Lennard Struff und Philipp Kohlschreiber, die ihre Klasse nicht nur aufblitzen ließen, sondern nach allen Regeln der Kunst zur Schau stellten.

Am Freitag gastierte das Aachener Team in München beim TC Großhesselohe, dem wie sich herausstellen sollte Vizemeister 2022. Dort traf das Lambertz-Team auf Jan-Lennard Struff und Philipp Kohlschreiber, die ihre Klasse nicht nur aufblitzen ließen, sondern nach allen Regeln der Kunst zur Schau stellten.

Die Leidtragenden waren zunächst Filip Misolic und Martín Cuevas, die auf dem Center Court beide einen zu-Null-Satzverlust hinnehmen mussten. Auf dem anderen Platz waren die Partien ausgeglichener. Matteo Viola und Vit Kopriva gelangen Arbeitssiege gegen Kacper Zuk und Peter Gojowczyk. Im Doppel entschied sich Großhesselohe, Struff und Kohlschreiber aufzuteilen und auch dort ließen die beiden nichts anbrennen, so dass Kurhaus zum ersten und schlussendlich auch einzigen Mal 2022 einen Spieltag ohne einen Sieg im Doppel beenden musste.

Zwei Tage später empfing Aachen den Gladbacher HTC zum Saisonabschluss. In der Tabelle ging es dabei nur noch darum, welche Mittelfeldplätze beide Teams belegen würden, aber das Lambertz-Team wollte seinen Fans noch einmal Tennis auf höchstem Niveau bieten und hatte dazu Yannick Hanfmann aufgeboten. In der Tat war Hanfmann in Spiellaune und fertigte den Routnier Robin Haase binnen einer Stunde ab, ohne je einen Breakpunkt zuzulassen. 6:3, 6:2. Zuvor hatte sich Filip Misolic einen spannendes Match mit Lukas Rosol geliefert. Wieder musste Misolic gegen einen sehr aufschlagstarken Spieler ran und erneut zeigte sich, dass dies nicht seine Lieblingsgegner sind. Bei seinem ersten Auftritt vor dem Aachener Publikum kämpfte er sich zwar immer besser ins Match, musste sich dem stark spielenden Tschechen jedoch geschlagen geben. 5:7, 6:2, 6:10

Noch knapper verlor Matteo Viola in einem nicht allzeit besonders ansehnlichen aber dafür umso spannenderen Match. 5:7, 6:4, 8:10. Besser machte es Martín Cuevas. Der sonst stoische Uruguayer war zwischenzeitlich sichtlich genervt von den Spielchen und der Verzögerungstaktik seines Gegners, ließ sich aber nicht so weit aus der Ruhe bringen, dass sein Spiel darunter litt und führte sein Team schließlich zum 2:2 nach den Einzeln. 7:5, 7:6. Den Schlusspunkt der Saison bildeten die Doppel, von denen jedes ein Team klar gewann. Auf dem Center Court ließen Yannick Hanfmann und Martín Cuevas kaum einen Zweifel zu, dass sie gegen Haase/Menendez gewinnen würden. 6:3, 6:2. Nils Langer und Benjamin Hassan spielten zwar wirklich kein schlechtes Doppel und wehrten sich auch nach Kräften, aber Lukas Rosol und Aleksandr Nedovyesov harmonierten eindrucksvoll und waren den beiden durchweg eine Nasenlänge voraus. 4:6, 2:6.

Der TK Kurhaus beendet die Bundesliga-Saison 2022 damit auf dem fünften Platz, nach der schwierigen Saison 2021 mit dem Beinahe-Abstieg ein durchaus zufrieden stellendes Ergebnis. Gleichzeitig schaut man aber auch etwas wehmütig zurück, da das ein oder andere knapp verlorene Match gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte erahnen lässt, dass vielleicht noch mehr drin gewesen wäre. "Wir haben zuhause keine Niederlage kassiert, das war mir besonders wichtig." zeigte sich Cheftrainer Dominik Meffert mit der Heimstärke seiner Mannschaft zufrieden. "Die Matches waren spannend, auf hohem Niveau und vor allem ging es bei uns immer bis zum letzten Ballwechsel darum, welches Team die Punkte mitnehmen würde. Die Saison war eine tolle Werbung für den Tennissport und die Bundesliga." fasste Alex Legsding, der Teamchef der Aachener, die Saison zusammen.

Meister ist derweil der traditionsreiche Rochusclub geworden. Seit 30 Jahren fester Bestandteil des Oberhauses und doch ist es für die Düsseldorfer der erste nationale Titel. "Glückwunsch an den Rochusclub! Dass in der Jubiläumssaison einer der größten deutschen Klubs seinen ersten Titel feiern darf, ist eine schöne Geschichte." beglückwünschte Präsident Markus Winkler den Konkurrenten.

Text und Bild: TK Kurhaus Aachen