Rosenheimer Unterstützungskasse

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Sieg gegen Meister und Vizemeister, starker fünfter Platz, begeisterte Zuschauer und einige Lernerlebnisse - das war die Bilanz der Premierensaison 2021 des TC 1860 Rosenheim in der 1.Tennis-Bundesliga. Dieses Jahr gilt es nun für die 60er zu zeigen, dass man es ernst meint mit dem Projekt oberste Spielklasse und sich auch langfristig im Kreis der besten Vereine etablieren kann.

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Starke Doppel bringen Sieg für Mannheim

Es war erneut ein enges Match, das erst in den Doppeln entschieden wurde. Letztlich setzt Grün-Weiss Mannheim sich gegen Rosenheimer Unterstützungskasse jedoch mit 4:2 durch.

Es war erneut ein enges Match, das erst in den Doppeln entschieden wurde. Letztlich setzt Grün-Weiss Mannheim sich gegen Rosenheimer Unterstützungskasse jedoch mit 4:2 durch.

Die knapp 2.000 Zuschauer am Neckarplatt sahen auch am sechsten Spieltag der Tennis-Point-Bundesliga Sport auf Weltklasse-Niveau. Von Beginn an war klar, um was es am heutigen Tag geht: Sicherheit für den Endspurt der Saison. Sowohl Rosenheim als auch Mannheim konnten mit einem Sieg Abstand nach unten schaffen.

In den ersten beiden Einzeln sah es ganz danach aus, als müsse der amtierende Meister weiterhin zittern, denn es lief zunächst gut für die Gäste aus Bayern. Sowohl Jonas Forejtek gegen Daniel Cukierman als auch Felipe Meligeni gegen Bernabe Zapata Miralles gewannen den ersten Durchgang deutlich. Doch während der Tscheche Forejtek im zweiten Satz ebenfalls erfolgreich blieb und den Einzelsieg für Rosenheim holte, wendete sich das Blatt auf dem SAP Center Court. Mannheims Spanier Zapata Miralles erzwang den Match-Tie-Break und setzte sich dort mit 10:6 durch. Nachdem Grün-Weiss in der Woche zuvor noch drei von drei Match-Tie-Breaks verloren hatte gegen Aachen, war das wie ein kleiner Befreiungsschlag für die Mannschaft von Teamchef Gerald Marzenell. Rosenheim wiederum hatte auf den Punkt von Meligeni gehofft, aber statt 2:0 hieß es 1:1 aus Sicht der Bayern. 

In der zweiten Einzelrunde gab es dann den nächsten Match-Tie-Break. Dieses Mal zwischen Maximilian Marterer (Mannheim) und Lorenzo Giustino (Rosenheim). Die Zuschauerränge auf dem Nebenplatz waren voll besetzt, denn in diesem letzten Satz im Einzel sollte sich entscheiden, mit welchem Ergebnis es in die Doppel geht. Vorausgegangen war der Sieg von Mannheims Spitzenspieler Pedro Martinez gegen Damir Dzumhur (6:4, 6:2) und die damit verbundene 2:1-Führung für die Gastgeber. Nun lag es an Marterer den dritten Punkt zu holen - oder an Giustino, sein Team noch im Rennen zu halten. In einer emotionalen und hochklassigen Partie setzte sich der Italiener mit 10:6 im dritten Satz durch und sorgte damit für Spannung pur in der Quadratestadt. 

Glück für Mannheim: Man hatte mit Kevin Krawietz noch einen der besten deutschen Doppelspieler im Gepäck. Der zweifache French Open-Sieger sollte mit dem frischgebackenen Doppelsieger von Kitzbühel, Pedro Martinez, auf dem Center Court zumindest für den Punktgewinn sorgen. Gegen die Rosenheimer Meligeni und Forejtek setzte sich das Grün-Weiss-Doppel in zwei Sätzen durch.

Doch für Rosenheim kam es noch schlimmer, denn am Ende gingen die Gäste komplett leer aus. Auch auf dem Nebenplatz zeigte das Mannheimer Doppel eine starke Leistung. Cukierman/Marterer gewannen ebenfalls in zwei Sätzen gegen Sam Weissborn und Damir Dzumhur. Nach der 2:4-Niederlage im Vorjahr, ist die Revanche der Mannheimer geglückt und der amtierende Meister darf somit entspannter auf die drei restlichen Spieltage schauen. Rosenheim hingegen hat mit Ludwigshafen, Krefeld und Neuss die drei direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg auf dem Programm.