Rosenheim gerettet, Krefeld steigt ab

7:6 4:6 heißt es im letzten Doppel für den TC 1860 Rosenheim, in einem Match das im Abstiegskampf entscheiden kann. Gewinnen Gombos/Muller für die 60er diese Partie, ist man mit einem 3:3 nächstes Jahr sicher wieder erstklassig.

7:6 4:6 heißt es im letzten Doppel für den TC 1860 Rosenheim, in einem Match das im Abstiegskampf entscheiden kann. Gewinnen Gombos/Muller für die 60er diese Partie, ist man mit einem 3:3 nächstes Jahr sicher wieder erstklassig, verlieren sie, gäbe es ein schweres Match am Sonntag gegen Neuss das noch gewonnen werden muss.

Wie so oft muss der Match-Tiebreak entscheiden, das Team am Spielfeldrand um Dieter Dörfler und Thomas Detterbeck ist mit den Nerven am Ende, muss aber den Spielern weiterhin nur Positivität vermitteln. Gegen ein lautstarkes Krefelder Publikum behält besonders der Franzose Muller die Nerven und als der Matchball zum 10:6 verwandelt wird, bricht die Freude aus der Mannschaft heraus.

Mit so vielen Schwierigkeiten hat man sich diese Saison ärgern müssen, nun hat man es geschafft und kann feiern und entspannt auf das finale Spiel am Sonntag blicken. Auf der Gegenseite das umgekehrte Bild, Krefeld ist nun sicher  abgestiegen, die Enttäuschung sitzt nach diesem aufreibenden Spieltag tief.

Vor den Einzeln wussten die Rosenheimer dass es sicher nicht einfach werden würde, man sah sich aber trotzdem als der leichte Favorit mit der besseren Ausgangssituation. Krefeld hatte mehr Druck und die vier Italiener in den Reihen der Gegner zeigten entsprechende kämpferische Leistungen. So auch Federico Gaio gegen Norbert Gombos, wobei der Slowake mit seinen druckvollen Schlägen am Anfang das Match beherrschte. Der Punkt an Position zwei war eigentlich auch eingeplant, doch Gaio schaffte es sich mit der Hilfe des Publikums zurück zu beißen. Eine bittere Schiedsrichterentscheidung für Rosenheim und einen engen Tiebreak später hieß es 6:2 3:6 8:10 aus Sicht von Gombos.

Weniger gefährdet war Alexandre Muller an Position vier, er gewann 6:2 6:3 stark gegen Enrico Dalla Valle. Angestrebt war am besten ein 3:1 nach den Einzeln, die zweite Runde war also unter Druck. Sebastian Ofner ließ sich davon an Nummer drei nichts anmerken, er spielte gnadenloses Powertennis und ließ Andrea Arnaboldi beim 6:3 6:3 wenig Chance.

Aljaz Bedene im Spitzenmatch hatte gegen Stefano Travaglia leider immer noch mit Schulterproblemen zu kämpfen und schaffte es nur im ersten Satz mit dem starken Italiener mitzuhalten. Er hatte auch zwei Satzbälle, konnte diese aber nicht nutzen und es hieß nach dem 6:7 2:6 also 2:2 nach den Einzeln.

Die Doppel mussten also entscheiden und bei den 60ern kamen wieder böse Erinnerungen hoch. Irgendwie musste ein Doppel her, sonst hatte man tatsächlich am Sonntag noch eine realistische Möglichkeit abzusteigen. Nachdem Weissborn/Ofner 4:6 4:6 verloren, schafften es Gombos/Muller glücklicherweise, wo man ihnen einen großen Respekt für die Nervenstärke aussprechen musste.

Nun kann man nach entsprechenden Feierlichkeiten am Freitag Abend entspannt das letzte Heimspiel am Sonntag zelebrieren, dort können die Rosenheimer Fans noch einmal ihre Spitzenspieler sehen. Und dies nun auch ohne den unbedingten Druck gewinnen zu müssen. Es geht gewohnt um 11 Uhr los an der Pürstlingstraße.

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