TCG will sich als Spitzenteam etablieren

Der TC Großhesselohe greift in der Saison 2022 im Rennen um die Meisterschaft erneut mit einem breiten Aufgebot an internationalen Weltklassespielern an.

Der TC Großhesselohe greift in der Saison 2022 im Rennen um die Meisterschaft erneut mit einem breiten Aufgebot an internationalen Weltklassespielern an. 

 

Der TC Großhesselohe hat sich gegenüber dem Vorjahr auf fast allen Positionen noch einmal verstärkt. Jan-Lennard Struff und der achtmalige ATP-Champion Philipp Kohlschreiber gehören ebenso zum Aufgebot wie die beiden Großhesseloher Lokalmatadoren Peter Gojowczyk und Matthias Bachinger, die auch im Sommer 2022 wieder am Isarhochufer aufschlagen werden.

Neun Top-100-Spieler – Fünf Neuzugänge 

Neben diesem deutschen Quartett tauchen in der Großhesseloher Kaderliste prominente Namen von internationalem Weltklasse-Format auf. Hierbei sind die beiden Neuzugänge Arthur Rinderknech (ATP 60) aus Frankreich und der junge tschechische Shootingstar Jiří Lehečka (ATP 94) zu nennen. Die lange Liste der neun Top-100-Weltranglistenspieler in den Reihen des TCG wird mit dem bereits im Vorjahr für den TCG gemeldeten Trio Federico Coria (ATP 69) aus Argentinien, dem Finnen Emil Ruusuvuori (ATP 71), Jeremy Chardy (ATP 88) sowie dem langjährigen TCG-Spieler Kamil Majchrzak (ATP 75) aus Polen fortgesetzt. 

Auch ab Nummer acht bis 16 der namentlichen Mannschaftsmeldung hat sich der Vorjahresdritte der 1. Bundesliga für diese Saison noch einmal auf jeder Position verstärkt. Ebenso wie Rinderknech haben auch der Slovake Jozef Kovalík (ATP 170) und der Pole Kacper Żuk (ATP 167) den Weg von Bundesliga-Absteiger Sennelager an die Pullacher Straße eingeschlagen. Lehečka stößt als fünfter TCG-Neuzugang vom Zweitliga-Aufsteiger TC Brühl hinzu.

Weiterhin an Bord sind die schon länger für den TCG aufschlagenden Spitzenkräfte Dennis Novak (ATP 143) aus Österreich und der Argentinier Francisco Cerúndolo (ATP 76). Im Doppel greift der TCG neben dem Neuzugang und polnischen Doppelspezialisten Jan Zieliński (ATP Doppel 78) wieder auf die Erfahrung des Spezialisten Philipp Oswald (ATP Doppel 53) aus Vorarlberg zurück. Zudem werden erstmals die beiden TCG-Top-Talente Nicolas Pfennig und Lovis Bertermann in der Bundesligamannschaft gemeldet sein.

Einzelspieler (Stand März 2022) 

  1. Arthur Rinderknech (FRA) 59 
  2. Jan-Lennard Struff (GER) 60 
  3. Federico Coria (ARG) 69 
  4. Emil Ruusuvuori (FIN) 71 
  5. Kamil Majchrzak (POL) 75 
  6. Francisco Cerúndolo (ARG) 76 
  7. Jeremy Chardy (FRA) 88 
  8. Jiří Lehečka (CZE) 94 
  9. Peter Gojowczyk (GER) 97 
  10. Philipp Kohlschreiber (GER) 138 
  11. Dennis Novak (AUT) 143 
  12. Kacper Żuk (POL) 190 
  13. Jozef Kovalík (SVK) 193 
  14. Matthias Bachinger (GER) 250 

Doppelspieler 

  1. Philipp Oswald (AUT) 60 
  2. Jan Zieliński (POL) 78

TCG-Top-Talente 

  1. Nicolas Pfennig (GER) D538 
  2. Lovis Bertermann (GER)

Auf Seiten der Abgänge wird der TCG nicht mehr auf die Dienste von Florian Mayer zurückgreifen können. Der ehemalige Top-20-Weltranglistenspieler hat seine Karriere als Bundesligaspieler beendet und sich dem Bayernligisten vom TC Grün-Weiß Bayreuth in seiner alten Heimat angeschlossen.

Ebenso werden Rudolf Molleker, Jürgen Melzer und Lucas Miedler nicht mehr am Isarhochufer aufschlagen. Das Trio wurde von Bundesliga-Aufsteiger Essen abgeworben. Andre Begemann (SC Frankfurt 1880) und Jurij Rodionov (TC Sportpark Rheinbach) werden 2022 auch nicht mehr für den TCG aufschlagen. 

„Wir haben viele interessante Spieler im Kader. Zum einen langjährige TCG-Leistungsträger wie Dennis Novak oder Kamil Majchrzak und zum anderen mit Jan-Lennard Struff, Philipp Kohlschreiber, Peter Gojowczyk und Matthias Bachinger deutsche Spitzenspieler. Hinzu kommen fantastische Neuverpflichtungen wie beispielsweise Arthur Rinderknech oder der Shooting Star Jiří Lehečka“, beurteilt TCG-Teammanager Christopher Kas den Kader. 

Ziele und Ligasituation 

Im dritten Jahr seiner Zugehörigkeit zur Eliteliga seit dem Aufstieg 2018 will der deutsche Vizemeister von 1986 und 1987 auf den dritten Platz des Vorjahres mit einem starken Kader noch einmal eins oben drauflegen und sich verbessern. „Wir wollen den TCG weiter als eines der Spitzenteams der deutschen Eliteliga etablieren“, formuliert TCG-Bundesliga-Chef Bernard Eßmann das Saisonziel.